... wieder mal ist es soweit
zum Beginn der Maienzeit,
wird in unserer Brauchtumswelt,
der Maibaum wieder aufgestellt.

                                                                Arrach 1. Mai 2016

 


...diesmal im "Naturkleid"

Ein Maibaum für Arrachs Dorfmitte

Arrach.
(mm) Getreu ihrem Motto, Brauchtum zu erhalten, kümmerte sich der Trachtenverein d'Riedlstoana Arrach auch in diesem Jahr um einen Maibaum in der Ortsmitte.
Am Sonntag 1. Mai wurde er vor den Augen interessierter Zuschauer mit Unterstützung der FF-Arrach in die Senkrechte gebracht.

Schon kurz nach dem Mittag ließen die Musikanten der Blaskapelle Lamer Winkel unter der Leitung von Josef Multerer ihre Instrumente erklingen und führten ausgehend von der Bärwurzerei Drexler den Zug an. Glücklicherweise wurde in diesem Jahr den Trachtlern der Maibaum nicht gestohlen. Nachdem den Riedlstoanan 2011 zwei Nächte vor dem 1. Mai ihr Maibaum gestohlen wurde, wollten sie 2012 noch besser aufpassen. Allerdings verschwand er 2012 gleich drei Nächte vorher. Ab dem Jahr 2013 wurde der Baum deswegen hochgehängt und die Tore verbarrikadiert. Eine Wache, so meinten die Trachtler, könne man sich deswegen sparen. Wie sich herausstellte war das falsch gedacht. Einer Gruppe junger Leute gelang es 2015 in der Nacht zum 1. Mai, wie es Brauch ist, den Baum mittels Flaschenzug herabzulassen und durch das zirka eineinhalb Meter weit geöffnete Tor zu manövrieren. Damit das nicht wieder passiert, wurde heuer eine Maibaumwache organisiert und so folgten also am 1. Mai Gerhard Aschenbrenner und Jürgen Meindl, die mit ihren beiden Gespannen den "frisch aus der Haut gepellten Baum", gespendet von Reinhard Drexler, und das Gipferl für diesen zogen, der Musikgruppe. Dahinter marschierten D´Riedlstoana-Trachtler und die Kameraden der Feuerwehr. Zumal der Baum erst vor wenigen Wochen gefällt und vorbereitet wurde war er besonders schwer, so dass es die starken Männer noch mehr Kraft als sonst kostete, das 25 Meter hohe Schmuckstück in seine gewünschte Position zu bringen. Durch korrekte Anwendung der vorbereiteten „Schwalben" gelang es ihnen jedoch problemlos. Die Mädchen des Arracher Trachtenvereins tanzten für die Zuschauer, s´Hirta Madl, den Druck no zua und s´Spinnradl. Alle Kinder, die wollten, hatten die Möglichkeit das "Kraxeln" auf den Baum zu probieren und diejenigen, die es schafften hoch genug zu kommen, konnten sich ein Würstchen schnappen. Während und nach dem Aufstellen des Baumes gab es im Klausenhof Kuchen, Wurstsemmeln sowie Kaffee und weitere Getränke für Zuschauer und Helfer. Der Vorsitzende Thomas Brandl zeigte sich sehr erfreut über die zahlreichen Kuchenspenden sowie die Unterstützung aus den Reihen der Mütter des Trachtlernachwuchses.

 

   jetz aber wia's d'zua kemma is ...

... jetzt geht's auf!
Die Mädchen des Arracher Trachtenvereins tanzten für die Zuschauer, s´Hirta Madl, den Druck no zua und s´Spinnradl.
 ... g'schafft

 

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